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Auf dem Weg zu psychischer Gesundheit oder zu psychischer Stabilität ist für junge Menschen eines immens wichtig: Ausreichend Zeit. Um nachzureifen, um zur Ruhe zu kommen, um zu lernen, sich und anderen zu vertrauen und sich neu zu orientieren. Denn eine psychische Erkrankung ist ein Einschnitt im Leben, von dem man nicht erwarten kann, dass es gleich wieder gut wird.
In den meisten Angebote von pro mente Jugend – egal ob im Wohnhaus, in der Beratung und Begleitung oder in den Angeboten, die dir helfen, einen Weg in Richtung Arbeit oder Ausbildung zu finden – begleiten und unterstützen wir dich für einen Zeitraum zwischen einem und zwei Jahren. Genügend Zeit also, um dich zu entwickeln, um Dinge nachzuholen, die du vielleicht aufgrund deiner Erkrankung verpasst hast und um einfach auch in Ruhe anzukommen. Dazu gehört auch, andere Jugendliche, Sozialarbeiter:innen, Pädagog:innen und andere Begleiter:innen kennenzulernen und einen guten Kontakt mit ihnen aufzubauen.
„Vertrauen braucht Zeit, um zu wachsen. Wenn das da ist, können wir gemeinsam an langfristigen Perspektiven arbeiten,“ erklärt Holger Schaller, Teamleiter von start.box und chat.box. Schritt für Schritt gehen wir so gemeinsam vorwärts. „Wir geben der Zeit bei uns eine Struktur. Zum Beispiel mit einem Entwicklungsbaum, mit Wochenzielen oder mit einzelnen Tageszielen. Wir begleiten und unterstützen deinen Weg. Dabei schauen wir immer wieder gemeinsam, wo du jetzt gerade stehst, was du brauchst und was du schon alles geschafft hast!” sagt Veronika Lueger, Mitarbeiterin des AusbildungsFit work.box.
„Wir erwarten nicht, dass innerhalb weniger Wochen die Situation eine andere ist. Es braucht Zeit, sich mit einer Erkrankung auseinanderzusetzen. Erst dann kann man die nächsten Schritte gehen!“
Manuela Nemesch